Freischenk

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4 Millionen Tonnen Elektroschrott

Liebe Freischenkende. Was haben 4 Millionen Tonnen Elektroschrott mit dem Klimaschutz in Freising und dem Freischenk zu tun? Bei den 4.000.000 Tonnen Elektroschrott handelt es sich um den jährlich in der EU anfallenden Elektrogeräteschrott, der zur Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 (besser schon bis 2030) auf 0 herabgesetzt werden muss. Jede Reparatur spart laut “Repairs For Future“ 24 kg Co2-Ausstoß, aber auch die Müllwerdung, was natürlich so scheint als wäre das nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Der Freischenk versucht aber jeden Tag noch einen Schritt mehr, aktiv Klimaschutz zu betreiben. Mittlerweile ist das Anliegen sehr weit gediehen – zumindest einmal im Monat wird bei 15-20 Reparaturen in unserem Repair-Café also fast eine halbe Tonne CO2-Einsparung erwirkt. Doch viel mehr Einsparung dürfte der Freischenk-Umsonstladen erlangen, wenn man bedenkt, was jetzt alles wieder in Verwendung gelangt, das vorher sinnlos herumgelegen ist und dass das „zweite Leben“ der Produkte Ressourcen- und Energie-Verschwendung und unnötigen Transport verhindert, dadurch dass diese Dinge nicht neu produziert werden müssen. Für unser aller zweites Leben in der Nachhaltigkeits- und Klimaschutz-Kultur der nächsten Jahre und Jahrzehnte, bereiten wir uns optimal vor und haben – resilient – die Nase vorn, wenn die Klimaschäden immer mehr um sich greifen. Wenn die nachhaltigkeits-bewussten Freunde des Freischenks (und seiner verwandten Vereinigungen, wie Einfach.Selber.Machen!, Übrig e.V., FabLab Freising usw.) eisern diesen Pfad beschreiten, werden demnächst unkommerzielle Sharing-Systeme, Energie-Genossenschaften und Transition-Town keine Fremdwörter mehr sein. Wenn wir schon angefangen haben mit Reparieren, dann werden wir auch die Welt reparieren! Mutter Erde erwartet – zu Recht! – jede Hilfe von uns, die sie kriegen kann. Was gäben wir uns für eine Blöße, wie stellten wir uns bloß, wenn wir nicht hier und jetzt all unsere Kraft zusammennehmen würden, dem Klimawandel adäquat zu begegnen? Die Methoden und Wege sind alle schon in Freising angekommen. Die etwa 30 Nachhaltigkeitsvereine hier arbeiten alle mehr oder weniger in den Bereichen Suffizienz oder Subsistenz. Übrig e.V. z.B. substituiert, also ersetzt, den Restaurantgang durch Kaffee auf Spendenbasis und gerettete Lebensmittel für lau zum Mitnehmen über den hauseigenen “Fairteiler“. Versorge ich mich im Café Übrig mit Essen und Trinken, brauche ich nicht mal die Hälfte von dem Geld, das ich herkömmlich brauchen würde. Suffizienz ist, wenn ich mir nur dann eine neue Hose besorge, und die aus dem Umsonstladen hole, wenn eine von meinen Hosen unreparierbar und unwiederbringlich kaputt ist. Auch diese “neue“ Hose kostet mich nur einen Bruchteil. Das, was am Einfachsten und am schnellsten umzusetzen ist – sparen, sparen, dann sparen  und dann den Rest durch Alternativen ersetzen – kommt uns in einer konsumberauschten Welt nicht in den Sinn, selbst wenn wir noch so klug (oder akademisiert) sind. Stattdessen werden die Pfade in das „grüne Wachstum“ immer noch verwinkelter und irrläufiger. Geben wir uns eine Blöße, wenn wir so klug sind, alles nur erdenkliche zu reparieren, zu tauschen, hin- und her zu leihen, zu schenken, ja, zu teilen? Und nur die Hälfte an Kapital brauchen? Und uns selbstwirksam von unliebsamer Hamsterrad-Arbeit zur Hälfte verabschieden (wenn ich nur die Hälfte des Geldes brauche, brauch ich auch nur halb so viel verdienen, oder?). Die soziale Frage ist in Zukunft deckungsgleich mit Klimaschutz und für mich lautet diese Frage: Werden wir uns in Zukunft noch erhobenen Hauptes in die Augen schauen können? Ich sehe Leute mit ganz anderem Blick. Wenn mich Leute im Laden wissend anschauen und dann so Dinge äußern, wie „Es ist eine Schande, wieviel weggeschmissen wird.“, dann weiß ich in dem Augenblick, wie sein/ihr Leben mit dem meinen in Zukunft verwoben ist. Manche checken es jetzt schon, andere später: Das Leben wird von Nachhaltigkeit geprägt, jetzt genauso wie in Zukunft. Wir haben keine Wahl – wir werden immer mehr überflüssigen Ballast abwerfen müssen (Suffizienz) und das wirklich lebenswerte Leben ohne Ressourcenverbrauch neu erfinden müssen (Subsistenz). Wenn wir 24 kg CO2-Ausstoß mit einer Reparatur retten und x kg mit einer Hose aus dem Freischenk und die Vorzüge daraus erkennen, wird Produktkonsum um ein Gutteil sinken. Um diesen Teil werden wir weniger arbeiten und umso mehr Freizeit haben, und die Zeit gewinnen, die uns um das Lebensertüchtigende kümmern lässt, um das, was uns guttut. Somit habe ich auch kurz und bündig „Resilienz“ erklärt. Übrigens: Medizinisch heißt Resilienz: Die Abwesenheit von Krankheit. Am Karsamstag (8. April) wird der Repairs-For-Future-Aktivist Michel Heftrich zu unserem Repair-Café stoßen. Er ist mit seinem Kabinen-Fahrrad 5555 km quer durch Europa unterwegs, besucht auf seiner Tour ca. 50 Repair-Cafés in 10 Ländern, um auf das Potenzial der Reparatur-Bewegungen aufmerksam zu machen. Wir möchten während dieser Aktion 1 Tonne CO2-Ersparnis erreichen, das heißt (mindestens) 42 Geräte reparieren. Wir werden deshalb am Karsamstag auch die Reparatur-Zeiten ausweiten – weiteres demnächst auf Flyer und in der Presse. Ihr seid alle eingeladen, dieses Ereignis zu einem gelungenen werden zu lassen. Bitte kommt zuhauf! Ob Mitglied oder gute/r Freund/in: Kannst Du Dich einbringen? Wir rechnen mit einem höheren Publikumsaufkommen, mit Presse, Prominenz und evtl. Fernsehen – es soll vor allem ein gelungenes Event werden. Es werden ein paar Kuchen mehr gebraucht als sonst und auch sonst kann man sich mit jeder Art der Hilfsbereitschaft beim Freischenk melden. Mit Michel haben wir für diesen Termin schon mal einen zusätzlichen Reparateur gewonnen, aber vielleicht bist Du ja auch in dieser Richtung begabt? Dann sei allerherzlichst willkommen! Herzlichst, Euer Peter

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Alles auf Anfang

Demnächst wird diese Website in einem neuen Gewand erscheinen. Die Design- und Redaktions-Arbeiten laufen auf Hochtouren. Zur redaktionellen Mitarbeit lade ich aber trotzdem und jederzeit explizit jede und jeden ein, die oder der sich berufen fühlt – es soll ja schließlich eine dynamische Plattform werden. Als Leitfaden möchte ich hier heute einen Blogeintrag der besonderen Art kreieren, schließlich ist die Frage, um was es sich beim “Schenken” denn nun konkret handelt, noch längst nicht ausdiskutiert. Das “grobe” Schenken Beleuchten wir nur mal ein Geschehen, das gar nicht mal so selten, eigentlich täglich, in unserem Freischenk zu beobachten ist. Da wird gerafft, gierig gehortet, zugleich verschämt und unverschämt ein Pfennigbetrag in die Spendenbox geworfen, so dass man sich unweigerlich fragt: “Sag mal, was machen wir hier eigentlich?” oder auch: “Sag mal, wo leben wir denn hier?” Diese Fragen, die da plötzlich in einem aufploppen, rühren von Verhaltensweisen her, die ich als hochgradig toxische beobachte. Das Ausmaß an Konsum-Süchten, die – ob es am “Frei” im Wort Freischenk liegt? – im Laden ausgelebt werden, bringen Saiten in einem zum Schwingen, die durch die Arbeit am Schenken (und am Sich-Verschenken) schon längst für tot erklärt schienen, nämlich grobe Entrüstung – bis hin zur Wut, grobes Vorverurteilen und Antipathien anderen Menschen gegenüber. Nie hätte ich als feinsinniger Mensch gedacht, dass mich noch irgendein menschliches Verhalten aufregen hätte können. Und als feinsinniger Mensch möchte ich gerne dahintersteigen, sehen und erkennen, warum manche Menschen so und so handeln. Es muss der Anspruch des Umsonstladens (und des Vereins) sein, Widersprüchliches auszuhalten, zu lernen, mit widersprüchlichem Verhalten klarzukommen und im Endeffekt auch Leute zu integrieren, die die katastrophalsten Verhaltensweisen an den Tag legen. Das große Geheimnis ist, dass das zufällig die Agenda ist, die das Schenken in Hinblick auf Klimakrise, Nachhaltigkeitsdiskurs, überhaupt im Hinblick auf unsere Zukunft, nach ganz oben auf die To-Do-Liste stellt: das Aushalten von, das Klarkommen mit und das Bearbeiten von Widersprüchen (“Ambivalenzen”, siehe vorvorletzten Blogeintrag). Ich muss feststellen, dass es mich mit Stolz erfüllt, draufgekommen zu sein, dass eine erweiterte Einladung Verhaltensauffällige zur Integration bewegen kann, dass das Schenken oftmals nur ein bisschen Zeit erfordert, die einem ein Gespräch mit jemandem beginnen lässt, bei dem man feststellt: eigentlich geht`s dem/der nicht viel anders als mir. Als privilegierter Westeuropäer sitze ich mit allen Menschen im gleichen Boot, die genauso wie ich jetzt noch 12 Tonnen CO2 (Bundesdurchschnitt) ausstoßen und die demnächst, das heißt in den nächsten paar Jahren, zwingend ihren Ausstoß auf eine Tonne herunterschrauben müssen. Und das heißt: hauszuhalten! Mit all seinen Widersprüchen und Ambivalenzen! Dies zur groben Umrahmung dessen, um was es beim Schenken genau geht. Das “sensible” Schenken Aha! Sensibel soll ich beim Schenken also auch noch sein, hm. Oberstes Ziel des Freischenks soll laut Vereins-Satzung – grobgesagt – umweltpolitische Bildung sein. Hier also ein paar Ansätze: Ökologie: Durch Eindämmung der Wegwerfmentalität entrümpelt man sein Gehirn von der Vorstellung, alles besitzen zu müssen. Ökologische und soziale Bewegungen schaffen einen Mehrwert bei Produkten, die bis dato sinnlos in Garagen, auf Dachböden und in Kellern dahingammeln und die jetzt wieder in Nutzung geraten, am besten für mehrere Nutzer (etwa durch Teilen, Tauschen und Verleih). Der Raubbau an der Natur durch die Ressourcenverschwendung in der Produktion ist neben Mobilität und Wohnen der Bereich mit den größten, klimawirksamen Einsparpotenzialen. Die Sensibilität für diesen Bereich der Produktionsvermeidung muss soweit gehen, dass ich auf dem Weg von den 12 Tonnen hin zu der einen allein schon die Hälfte erreiche, indem ich mich mit Leuten vernetze, die mit mir Produkte teilen, tauschen, pflegen, reparieren, usw. wollen. Die Sensibilität muss also auch auf die abstrahlen, die jetzt noch keinen Dunst vom Glück des Klimarettens haben. Ökologie heißt haushalten, mit dem was die Natur uns gibt. Übrigens: Am besten haushalten mit unserer Natur die Verarmten, alleine schon dadurch, dass sie keine Flugreisen, keine Kreuzschifffahrten, kein Gold und keine Diamanten konsumieren. Die Armen sind bereits – vorbildlich! – auf 6 Tonnen. Wohlgemerkt: hier ist kein Zynismus angebracht! Folgendes: Ich bestreite momentan mit 1400 Euro monatlich mein Leben (eigentlich lieber mit noch weniger!). Am wichtigsten ist mir eine Krankenversicherung und ein Dach über dem Kopf. Hab ich! Ich bin zufrieden. Zur Weiterführung meiner ökologischen Gedanken empfehle ich die Lektüre des Büchleins “Befreiung vom Überfluss” von Niko Paech (oekom-Verlag, München). Ökonomie: Die Mehrzahl der Deutschen gibt im selben Zeitraum, in dem sie ein qualitativ hochwertiges Produkt nutzen könnte, etwa doppelt so viel Geld für die mehrmalige Anschaffung von billigem Ramsch aus – und das immer mehr durch Verschuldung. Den zivilisierten Menschen steht wohl der Sinn nach unwirtschaftlichem Handeln, und das noch dazu, wo Geld eh immer knapper wird. Mit dem Umsonstladen wird ein Versuch unternommen, den Freisinger*innen ökologisch-wirtschaftliches Handeln näherzubringen. Vorteile siehe oben. Durch Schenken und seine Artgenossen Teilen, Tauschen, Verleih, Reparatur und Pflege wird sinnlose Produktion unterwandert. Übrigens: Wer seinen Job verliert, weil immer weniger produziert wird, kann sich gern beim Freischenk melden. Am spannendsten wird wohl sein, Menschen aus dem Hamsterrad zu helfen und mit einer sinnbehafteten, ökologisch wertvollen Tätigkeit in Brot und Arbeit zu bringen. Schaffen wir es, dass alle hier in Freising im Jahr 2030 im gemeinwohl-orientierten Erwerbsleben stehen? Mit viel Schenken geht`s! Soziale Aspekte: Mein Gott Ja!: “Sozial ist, was Arbeit schafft.” So wird es von konservativen Wahlplakaten herunter geplärrt. Schon recht. Ist ja sinnvoll und wahr, diese Aussage. Aber welche Arbeit ist denn sozial sinnvoll? Und vor allem – und das wird immer dringender – ökologisch sinnvoll? Dabei kann zwischen sozialer Frage und ökologischer Frage bald nicht mehr unterschieden werden, da ist beides Eins. Die alles entscheidende Frage ist die nach der Grundversorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Energie und Wohnraum unter den Gegebenheiten der radikalen CO2-Vermeidung. Da wird uns niemand anders retten können, als wir uns selbst, im sozialen Verbund mit dem direkten Umfeld, kann auch ein klein wenig indirekter sein, wenn man z.B. so Hot-Spots wie den Freischenk aufsucht. Ökologische Bürgerbewegungen, die wirklich was bewegen, also sprichwörtlich was in die Hand nehmen, zeichnen sich durch hohe Zufriedenheit aller Beteiligten aus. Aus großer Zufriedenheit heraus können die außergewöhnlichsten

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4. Blog

In meinem Büchlein hab ich jetzt einen Fehler entdeckt! Da hab ich die “Wechselwelt”, den ökologischen Umsonstladen in Regensburg, etwas verzerrt dargestellt. Im Vergleich zur “Wechselwelt” wollte ich den “Freischenk” als einen fortschrittlicheren Umsonstladen darstellen. Ich schrieb: “Die Verquickung von Schenken und Ökologie ist ein Weg, der zu selten beschritten wird und da, wo es das schon gibt (z.B. “Wechselwelt” in Regensburg) könnte sich meines Erachtens das vorhandene Potenzial noch mehr entfalten…” Wie sich jetzt herausgestellt hat, war mein letzter Besuch in Regensburg wohl akkurat in der Umzugszeit, was wohl die Ursache dafür war, dass sich die “Wechselwelt” mir ein bisschen verwahrlost dargestellt hat. An mir ist völlig vorbeigegangen, dass die Betreiber jetzt mehr auf eine Art ökologisches Bürgerbüro setzen, in dem der Umsonstladen “Wechselwelt” ein integrativer Bestandteil ist. Die sind einfach in größere und hellere Räume gezogen und intensivieren jetzt Nachhaltigkeitsarbeit! Und zwar bevor ich in der “Anleitung…” exakt diese Bedeutung eines Umsonstladens beschrieben habe! Respekt Regensburg!

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3. Blog-Eintrag

Gelesen am 12.2.21 bei der “Moechtegern-Party #7” Letztes Mal ging es um die Kultur, darum, wie unsere innovativen Ideen, Philipps Moechtegern-Idee und meine Freischenk-Idee parallel zueinander die abgetretenen Pfade verlassen und den Kulturbegriff zu erkunden und zu erweitern versuchen. Der Hunger nach Live-Action in Corona-Zeiten einerseits, aber auf der anderen Seite auch das Erkennen-Wollen der Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Virus, Wirtschaft und unserer Rolle als Mensch in der Natur fördern neue, kulturelle Handlungsweisen zutage. Funktionierende Moechtegern-Zoom-Parties und ökologische Umsonstläden sind äußerlich verschiedene Phänomene ein und der selben geistigen Grundhaltung: Der Erkenntnis, dass man den Leuten schon etwas Attraktives anbieten muss, damit sie sich eingeladen fühlen; dass man ihnen neue Wege aufzuzeigen hat, wenn sich auf den alten alles staut, wenn gar nix mehr geht. Genauso, wie sich jetzt coronabedingt Konzepte für Home-Office, Home-Schooling, ja sogar Home-Dancing rasend schnell entwickeln, um sich einer Krise anzupassen, sollten jetzt und nicht erst später Konzepte zur Bewältigung der Klima-Krise erdacht, ausprobiert und umgesetzt werden. Diese Konzepte verbreiten sich in Prozessen sozialer Diffusion, d.h. etwas Neues, das die ganze Gesellschaft betrifft, stößt zuerst auf Ablehnung und Skepsis, diffundiert dann aber so in alle Bereiche hinein, dass es ganz schnell zum Normalfall wird. Ein gutes Beispiel gibt uns hier die Einführung der Mülltrennung und des Recycling-Systems Anfang der 1980er Jahre. So beschreibe ich in meiner „Anleitung zum Schenken…“ wie durch soziale, also gemeinschaftliche Anpassungen aus der Nische heraus, neue kulturelle Handlungsweisen in weite Teile der Bevölkerung hinein diffundieren. Dazu müssen sie sich bewähren. Mit dem Freischenk, dem in Freising geplanten Umsonstladen wird nun ein Projekt aufgesetzt, in dem sich neue Handlungsweisen experimentell entwickeln, spielerisch umsetzen und schlussendlich bewähren dürfen, so dass diese Praktiken, wenn sich die Verschärfung der Klima-Krise sichtbar abzeichnet, eine Rettungsboot-Funktion ergeben und allen erkennbar gezeigt wird: Hier ist der Ausweg, hier geht’s lang! Zugleich sollen diese Handlungsweisen jetzt schon ganz praktisch CO2-einsparend sein, um den größenwahnsinnigen Regierungsvorhaben etwas entgegen zu setzen, die, sei es bei der Energiewende oder etwa der Elektromobilität, ja zuerst einmal zusätzlichen Treibhausgasausstoß und neue Arten der Umweltverschmutzung in Kauf nehmen. So gesehen war die Einführung des Wertstoff-Systems seinerzeit nur ein ganz kleiner Teilbereich dessen, was eigentlich in den 80ern schon angestoßen hätte werden müssen. Kleinteilige, dezentrale, regenerative Energiegewinnung in der Hand der Bürger, in Genossenschaften z.B., oder andere Formen der Landwirtschaft, direkte Vermarktung z.B., oder Förderung von Communities, die die Lebensmittelherstellung in die eigenen Hände nehmen, um nur einige andere Teilbereiche zu erwähnen. Doch es würde sich immer noch auszahlen, in weiten Teilen unseres menschlichen Zusammenlebens umzudenken und neue Wege zu betreten. Laut Umfragen wird auch einem immer stärker wachsendem Teil der Bevölkerung klar, dass wir anders handeln werden müssen. Zugleich wird einem technikgläubigen Wachstumsregime immer weniger vertraut., das frech und verantwortungsfrei behauptet: „Irgendwas wird schon noch erfunden werden, das dann das Erdöl ersetzt, ansonsten kann alles gleich bleiben.“ Wenn wir jetzt alle kapieren würden, dass wir extremwetterbedingte Störungen und Schäden nur noch durch individuelles Handeln und, was im Verbund mit anderen viel leichter fällt, extreme Reduzierung unserer Verbräuche, vor allem unseres Energieverbrauchs, abwenden, oder zumindest abmildern können, wäre auch die Politik eines Tages in der Lage, sich von der Lobby des Großkapitals abzuwenden und sich wieder auf die Sicherung unserer Lebensgrundlagen zu konzentrieren, und das ist halt unsere Umwelt, die Natur. Noch nie zuvor wurde uns so deutlich vor Augen geführt, dass jede und jeder Einzelne von uns mitverantwortlich ist und die Demokratie mit jeder einzelnen Handlungsentscheidung mitträgt. Wenn wir uns den 80 % der Bevölkerung zugehörig fühlen, die sich laut Umfragen für mehr Klimaschutz aussprechen, müsste eigentlich demnächst eine Klimaschutzpatei mit 80 % der Stimmen die Wahl gewinnen, oder? Auf die politische Lage werde ich beim nächsten Mal noch mehr eingehen. Heute geht es mir vorrangig um die sozialen Potenziale eines Projektes wie dem Freischenk. In einem Film über die Transition-Town-Bewegung werden Projektteilnehmer*innen zu ihren Erfahrungen mit der Nachhaltigkeitsarbeit befragt. Es fällt auf, dass annähernd jede und jeder am Ende des Interviews vom berührenden Gemeinschaftserlebnis berichtet. Dies gab für mich den Anlass, darüber nachzudenken, was wir eigentlich sonst so an Sozialem in unserem Alltag erleben. Dabei fällt auf, dass wir alles, was mit sozialer Organisation zu tun hat, aus der Hand gegeben haben und es immer mehr profit-orientierten Institutionen in die Verantwortung übergeben haben, wie wir miteinander auszukommen haben, sei dies bei der Rentenversicherung, dem Pflegedienst, oder allgemein im Gesundheitswesen, usw. Als sei es eine Masche, dazu gedacht, uns als Gesellschaft zu spalten in Bedürftige und Profitierende, deren Anliegen nur gut genug verwaltet werden müssen. Das heißt allerdings auch, wenn man es überspitzt sehen will, dass wir wie die gut gepamperten Kleinkinder auf die Gesellschaft losgelassen werden, weil wir uns um so Sachen wie Gemeinschaft nicht kümmern müssen – ist ja alles geregelt – und wir uns unbekümmert und ohne Verantwortungsgefühl unserem Austoben in der glitzernden Konsumwelt hingeben dürfen. Eigentlich wird mit sozialen Einrichtungen genau das verhindert, zu was sie eigentlich errichtet wurden, nämlich soziale Teilhabe, das Sich-kümmern-um-den-Anderen. Die Sozialisierung in der Sozialen Marktwirtschaft führt genau zu ihrem Gegenteil: zu Vereinzelung! Die verheerenden Auswirkungen sehen wir an jeder Ecke unseres alltäglichen Lebens und schließlich muss zur Aufrechterhaltung dieser ausgearteten, weil profitorientierten, Sozialsysteme immer mehr geschuftet und gerackert werden, da die Bedürftigen immer mehr werden, z.B. die Rentenbezieher. Zudem führt die Frustration über die grassierende Vereinzelung zur Sehnsucht nach Bünden, nach narrativ Übergeordnetem, unter dem man sich einreihen kann. So wundert es niemanden mehr, dass nationalistische, rückwärtsgewandte Zeitgenossen in jüngster Vergangenheit soviel Zulauf erfahren durften. Was ist dem entgegenzusetzen? Zunächst einmal muss die Bereitschaft bestehen, sein Leben wieder in die eigenen Hände zu nehmen. Das heißt überspitzt: Die Pampers ausziehen und endlich ordentlich kacken lernen! Und dann wird’s eigentlich recht einfach. Wir haben nun halt diese physikalisch messbaren Größen, den CO2-Ausstoß und, übrigens, den gleichbedeutenden Methan-Ausstoß, der von unserem überbordenden Fleischkonsum herrührt, die uns dazu gemahnen, nach menschlichem Maß vernünftigere, modernere, gemeinschaftliche Lebensstile zu erschaffen und auszubauen, soziale Gefüge zu kreieren, mit denen sich Produktion, Transport, Konsum, Mobilität und Energieverbrauch auf höchstens die Hälfte herunterschrauben ließen. Dieses wird

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2. Blog-Eintrag

Die Regionalökonomie ist ein schlafender Riese In den Supermärkten werden wöchentlich Millionen-Umsätze mit Lebensmitteln getätigt, obwohl diese aus aller Welt angekarrt werden müssen, wo doch eigentlich alles in Hülle und Fülle regional, also viel umweltbewusster, bereitstünde. Wegen der Corona-Lockdowns wird jetzt auch noch das anderweitige Sortiment in Supermärkten erweitert, so dass wegen der Schließung von Kleiderhäusern, Elektro- und Baumärkten der Verbraucher keinen Mangel erleiden muss. Zudem wird immer mehr online bestellt. Zum einen wird dadurch eine Markt-Monopolisierung erwirkt – immer weniger Akteure reißen immer mehr Umsatz an sich – die Schere zwischen Arm und Reich geht noch schneller auseinander, zum anderen bleiben die kleinen, meist lokalen Anbieter als erste auf der Strecke. Die Innenstädte sterben aus. Wir werden uns, auch in, bis vor kurzem, prosperierenden Innenstädten an ein Bild gewöhnen müssen, das uns hinter jedem zweiten Schaufenster gähnende Leere zeigt. Hier würde sich eine Chance für alternative, regionale Versorgungsstrukturen auftun, die eh schon viel ökologischer und sozialer wirtschaften, was sich der Endverbraucher, folgt man Umfragen, ja auch immer mehr wünscht. Packt man es vernünftig genug an und bringt man die lokalen Produzenten und Händler, aber auch Kunden an einen Tisch und koordiniert in einem gesellschaftlichen, solidarischen Kraftakt die jeweiligen Bedürfnisse, könnte sich das Stadtbild bald hin zu einem ökologisch sinnvollen, lebendigen Marktplatz entwickeln. Als Koordinierungs- und Anlaufstelle könnte sich der ökologische Umsonstladen hervortun. Auch in der Beziehung Stadt-(Um)Land könnte eine Anlaufstelle in der Stadt für Verbesserung sorgen. Dabei denke ich in erster Linie an die Vermittlung von, und Schaffung der Voraussetzungen für solidarische Landwirtschaft (Der Verbraucher finanziert direkt den Landwirt und erhält dafür regelmäßig seine Erzeugnisse, zeigt sich darüber hinaus auch noch solidarisch und hilfsbereit, z.B. zur Ernte). Direktvermarkter, z.B. Hofläden, so wie Händler und Produzenten von ökologischer, oder bio-dynamischer Ware, Handwerker, die auch nachhaltige Reparatur anbieten und alternative Kunsthandwerker erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Zeigen sich deren Handlungsweisen als fair und ökologisch genug, würde sich sinnvollerweise eine Vereinigung anbieten, um ein Wachstum in diesem, zukunftsweisenden, enkeltauglichen Sektor anzukurbeln und zu koordinieren. Diese Vereinigung könnte ihren Stammsitz idealerweise im Freischenk platzieren, da dieser sowieso schon die Bedürfnisse einer ökologisch angehauchten Klientel zu befriedigen versucht. Ziel wäre es, eine gut informierte Bevölkerung, die sich eh immer mehr für eine nachhaltig ökologische Versorgungsstruktur begeistert, für weitergehende Projekte im ökologischen Bereich zu gewinnen. Mit wachsender Routine und Begeisterung dürfte es dem Umsonstladen nicht schwer fallen, auch vormals weniger Informierte in ein sozio-ökologisches Handelsgeflecht mit einzubinden. Als Vertretung der Bedürfnisse vieler Marktteilnehmer dürfte es auch kein Hindernis geben, diesen Laden zu finanzieren. Alle Teilnehmer, die den Umsonstladen nutzen, werden gebeten, sich mit einem geringen Geldbetrag an der Miete und am Unterhalt des Ladens zu beteiligen. Dabei rechne ich ganz bescheiden mit 1 % der Freisinger Bevölkerung, die sich für nachhaltiges, enkeltaugliches Wirtschaften interessiert und somit für einen kleinen, monatlichen Obolus bereit stünde. Das wären dann 450 Menschen, die mit kleinem Hebel Ungeahntes bewerkstelligen könnten. Zur Sinnstiftung des ganzen Unternehmens, das, nebenbei gesagt, vollkommen umsatzfrei arbeitet – deshalb „Umsonstladen“ – gäbe es noch viel mehr zu berichten. Doch davon ein andermal. Ökologische Fantasie Unser kompletter Alltag ist auf Erdöl aufgebaut. In der Epoche des Erdöls leben wir gerade auf dem Gipfel der Förderung – Fracking zögert den Gipfel grad noch ein bisschen raus – das heißt, mit der Förderung geht es – naturgegeben – in absehbarer Zeit bergab. Das trifft sich aber grad ganz gut – die Verbrennung der Erde gehört sowieso gestoppt! Um genügend positive Fantasie auf dieser Welt aufrecht zu erhalten, für die Zeit nach Erdöl, bietet sich das Bild der Parabel an, des Kurvenverlaufs unserer Erdölnutzung, mit der so um 1900 rum begonnen wurde, die stetig anstieg und nun ihren Gipfel erreicht hat – wie gesagt, danach geht es bergab. Stellt man diese Parabel nun auf den Kopf, stellt sich uns ein Öl-See dar, den wir zu durchschwimmen haben, um die grünen, lebendigen Gefilde am anderen Ufer zu erreichen. Was für ein Paradies uns dort drüben erwarten könnte, dazu glaube ich, bedarf es keiner Anregung Deiner Fantasie. Wir schwimmen gerade über der tiefsten Stelle und haben schon weit über die Hälfte der Wegstrecke hinter uns.

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Blog-Eintrag

Kultur, Philosophie, Natur Am 29.1.21 hatte ich die Gelegenheit, vor mehreren Leuten zu sprechen, wenn auch nur digital. Und ich werde das in der nächsten Zeit noch das eine oder andere Mal machen, so lange, bis man sich wieder reell treffen kann. Daraus ergibt sich für mich die Inspiration, hier auf freischenk.de meine Auslassungen als schriftlichen Blog festzuhalten. Also hier nun mein erster Eintrag: Freitag, 29.01.2021 auf der “Moechtegern-Party #6” In meiner Schrift „Anleitung zum Schenken – Vom Glück des Klimarettens“ geht’s eben genau darum, das Thema Schenken um das Thema Klimawandel kreisen zu lassen, um dadurch ein Projekt zu erklären, mit dem die nachhaltig, ökologisch interessierte Bevölkerung eines Ortes zusammengeführt werden soll und dadurch sichtbar gemacht werden soll, erstens dass es die Leute gibt, die mit modernen, sozialen, also gemeinschaftsfördernden Methoden ihren Lebenswandel den Klima-Erfordernissen angleichen wollen, und zweitens, dass ein viel umfassenderes Projekt auf unseren Alltag heruntergebrochen wird, nämlich die Vereinbarkeit von Ökologie und regionaler, lokaler Ökonomie. Dazu beschreibe ich in meinem Buch einen gelungenen Umsonstladen. Wir haben uns angewöhnt, bei der kleinsten Gefährdung unserer Privilegien aufzuheulen und uns in unserer Freiheit beschnitten zu sehen, z.B.wenn der Warenverkehr eingeschränkt ist. Wir nehmen alles, was hilft, unser Leben bequemer zu gestalten, als selbstverständlich hin, oder, noch falscher, als selbst erarbeitet und verdient. Dabei ist alles auf Plünderung unserer Ressourcen aufgebaut. Bescheidenheit hat keinen Support. Ich glaube, es geht nicht mehr anders, Bescheidenheit, Reduktion, Anspruchsrücknahme, ja Befreiung vom Überfluss wird uns sowieso ereilen. Die einzige Entscheidungsfrage, die uns, jedem und jeder einzelnen noch bleibt, ist ob wir den Wandel selbstwirksam gestalten, oder ob uns Krisen zum Wandel zwingen. Um mit einem geflügelten Wort zu sprechen: Der Wandel kommt, ob “by design or by disaster?” Durch die Corona-Krise sind jetzt die bescheidenen Ansätze, die dem Klimawandel entgegenwirken, etwa, sich zu treffen, sich zu verbinden und zu organisieren um gemeinsam alternative Wege zu beschreiten, nur unter erschwerten Bedingungen zu bewerkstelligen, wohingegen das produzierende Gewerbe und der Handel, unser Wirtschaftssystem also, dessen unbändiges Wachstum eh keinen CO2-Rückgang bewirkt, keinem 10-monatigen Lock-down unterworfen ist, oder nur kaum. Es trifft uns hart, dass man momentan keinen Laden für alternatives Saatgut eröffnen kann, z.B., oder dass man keine öffentliche Rede zu reell anwesenden Menschen halten kann, und es trifft besonders mich hart, dass die Eröffnung eines Umsonstladens gerade nicht sehr gut umsetzbar ist. Wie lange noch? Aber ich sage das in aller Bescheidenheit, denn noch mehr leiden, als ich, werden unsere nachfolgenden Generationen. Nicht nur, dass sich jetzt unsere Lösungsversuche, das Klima zu retten, nach hinten verschieben, nein, nun wird den nach uns Folgenden auch noch eine billionenschwere Schuld aufgebürdet, die unsere Generation mit noch so viel Wachstum nach der Krise nicht tilgen können wird. Und nach der Krise ist immer auch vor der Krise. Die Kurzsichtigkeit politischer Entscheider wird in der Bekämpfung eines Virus deutlich, der mit einem kurzen, knallharten Lockdown effektiver eingedämmt hätte werden könne, als mit diesem monate-, ja bald jahrelangem Hin und Her. Man schaut sich ja auch nichts von Ländern ab, die routiniert sind im Umgang mit Epidemien, wie Südkorea, Japan, Taiwan, Australien, oder Neuseeland. Unsere ganze Kultur liegt darnieder, und das meine ich wirklich so umfassend, wie ich es hier formuliere. Nicht nur der Kulturbetrieb und der Großteil der Kulturschaffenden wird in die Enge getrieben, sondern auch die, die ihre eigene Kultur in die Hand nehmen, sie zu begreifen versuchen, nach neuen Wegen suchen, und bescheiden, ein klein wenig an ihren Stellschräubchen drehen wollen, das heißt, sie bewusst zu verändern, um der beschleunigten Zerstörung unserer Biosphäre fortschrittlicher entgegen treten zu können. Und praktisch geht das nur mit Bescheidenheit, mit Verzicht auf Dinge, die uns das produzierende Gewerbe und der Handel andrehen wollen. Aber: Bescheidenheit hat keinen Support! Deshalb hab ich mir ein neues Tool, ein Werkzeug ausgedacht, eine kulturelle Maßnahme, die mir als das letzte, probate Mittel erscheint, die verlorene Strecke wieder aufzuholen. Praktisch eine Erweiterung der Bescheidenheit, eine Überhöhung: die Kulturtechnik des Schenkens! Davon handelt mein Buch. Nicht so sehr von den Gefühlen, die beim Schenken, oder beim Beschenktwerden entstehen, darüber gibt es genug Literatur, sondern vor allem, für wen oder was wir uns verschenken sollten. Von meiner spirituellen und geistigen Herkunft her verorte ich mich da, wo die sinnvollsten Bestrebungen herrschen, die Grundlagen unseres Lebens zu entgiften. Da steht uns ein Gebilde zur Verfügung, ein lebendiges Wesen…Die NASA hat feststellen lassen, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um etwas als lebendig betrachten zu können, also wo Leben im Weltraum stattfindet, und der Wissenschaftler, der diese Kriterien federführend zusammengestellt hat, hat in seinem Buch die Erde als Lebewesen definiert, da sie so und so viele Kriterien erfüllt: Die Fähigkeit, Leben zu erzeugen z.B., oder Stoffwechsel…Da steht uns nun diese Erde quasi als Anschauungsobjekt zur Verfügung, an dem wir beobachten, begreifen und lernen können, wie man entgiftet. Ich glaube das ist ein ganz wichtiger Punkt und ein erster Schritt hin zur Wiederverbindung von Mensch und Natur. Ich lese die Einträge in mein Büchlein, die die Erde betreffen gern und immer wieder vor, weil da vieles klar wird, was ich meine. „In tiefer Liebe verneige ich mich vor Mutter Erde, die uns lehrt, zu beschenken, die das Thema Nachhaltigkeit mit einer Grandeza behandelt, von der wir Menschen nicht einmal zu träumen wagen; der Erfinderin der Kreislaufwirtschaft – Abfall wird zu Dünger für Neues – und deren gottgleiches Wesen als einziges höherwertiges Leben, das ich kenne, mit unseren Füßen getreten wird, weil wir wie die Tiere im Stadium des Konkurrenzdenkens gefangen sind – was sie nicht kennt – und wir uns deshalb, und weil sie uns scheinbar zuwuchern will, gegen sie wenden.Es ist für mich gleichsam ein und die selbe Frage, inwieweit wir uns ihr wieder nähern können und inwieweit wir uns als Menschen besinnen und uns selbst wieder mehr beschenken können… …Ohne Profitgedanken und ohne Erwartung einer Gegenleistung beschenkt die Erde uns mit allem, was wir brauchen und darüber hinaus. Bedingungslos und ohne Konsequenzen zu überdenken hat sie uns durch die Evolution zu intelligenten, gestaltenden, empathischen Wesen werden lassen. Uneigennützig hat

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